31.08.2012 Hormonpflaster

Hormonpflaster

Hormonpflaster gibt es je nach Hersteller in verschiedenen Dosierungen. So wie ich das Funktionsprinzip der Hormonpflaster verstanden habe, geben Hormonpflaster pro Quadratzentimeter und 24 Stunden eine bestimmte maximale Hormondosis ab. Wieviel Hormon das einzelne Pflaster pro tag abgibt, ergibt sich also aus der Fläche des Pflasters.

Ich spreche und schreibe mit Absicht nicht darüber, was für eine

 und was für Medikamente ich genau habe, also keine Handelsnamen und Herstellernamen, da ich nicht will, dass Personen auf dem Schwarzmarkt solche Produkte kaufen und sie selbst dosieren. Denn Hormonpräparate können sehr starke und gefährliche Nebenwirkungen haben und gehören nur durch Fachleute abgegeben und überwacht. Also wenn ihr über solche Produkte genauere Informationen haben wollt, so fragt doch bitte euren Arzt, der alle nötigen Informationen hat, und euch auch umfassend beraten kann.

Bei transsexuellen Personen ist es noch wichtiger, dass solche Medikamente durch Ärzte kontrolliert abgegeben werden, da es meistens noch einen speziellen Hormonblocker braucht, der das Hormon von dem Geschlecht das man „verlassen“ möchte blockt, und so den Weg freimacht, damit die Hormone des „Wunsch- oder Zielgeschlechtes“ wirken können. Auch diese zusätzlichen Medikamente haben Nebenwirkungen, müssen daher auch überwacht und kontrolliert, sowie natürlich auch richtig dosiert werden. Denn von der richtigen Dosierung der Medikamente hängen die Nebenwirkungen und eventuellen gesundheitlichen Folgen ab.

Die Handhabung der Hormonpflaster finde ich sehr einfach. Ein grosser Vorteil der Plaster ist vor allem, dass man über den ganzen Tag eine regelmässige Dosierung der Hormone hat, und nicht wie bei den Tabletten je nach Anzahl und wann man die Tabletten nehmen muss, Wirkstoffspitzen hat. Mich hat es noch ausgeglichener gemacht, als vorher mit den Tabletten. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich auch nur noch zweimal pro Woche die Pflaster wechseln muss, und nicht mehr täglich Tabletten nehmen muss. Wichtig ist nur, dass die Pflaster faltenfrei aufgeklebt werden, und nicht in Brustnähe oder auf die Brüste geklebt werden darf. Ansonsten muss man einfach die entsprechenden Stellen finden, wo man entsprechend gut und einfach hinkommt um die Pflaster aufzukleben. Vor dem aufkleben ist es am besten, wenn man die Hautstelle davor etwas reinigt, und danach das Pflaster mit der Handfläche etwa 10 Sekunden festpresst. Danach ist wirklich alles möglich, duschen, baden, schwimmen, etc. Worauf man jedoch gut aufpassen muss, ist dass man die Pflaster gut vor der Sonne schützt, weil der Wirkstoff sonst unwirksam wird. Das einfachste ist, wenn man einen gut deckenden, keine Sonne durchlassenden Stoff an dieser Stelle trägt.

Ich hoffe, das hilft euch weiter.

Glossar

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Über Vanessa

Ich bin ein im Oktober 1966 im Kanton Aargau in der Schweiz geborener Transvestit, der auf dem Weg zur Shemale (voroperative Transexuelle) ist. Ich habe dann vor so zu leben, da ich so meinen Gefühlen am nächsten komme, denn ich stehe zwischen den Geschlechtern und wäre am liebsten ein Hermaphrodit.

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